In der ersten Etage des Ostflügels liegt der mit Spiegeln, vergoldetem Stuck und livornischblauen Tapeten verzierte Salon du Prince, in dem Bankette, Empfänge und Gesellschaften stattfinden.

Salon du Prince
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Unter Führung Sébastiens wird für das Dîner aufgedeckt.
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Für den Apéretiv ist alles vorbereitet.
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Der Prinz von Livornien betritt den Salon und lässt sich von Sébastien ein Glas Haltberger einschenken.
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Guten Abend, mein Sohn.
Setzt sich an den Esstisch und lässt sich ein Glas Haltberger servieren.
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Die Königin erscheint zum Apéretif.
Guten Abend.
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erhebt sich
Guten Abend, Mutter. Hatten Sie einen angenehmen Tag? Sébastien, ein Glas Crémant für Ihre Majestät!
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Erhebt sich.
Guten Abend Sophia. Wir erwarten heute den Domvikar von Altburg zu Gast. Vielleicht ist dies unser letztes Dîner gemeinsam mit dem Prinzen von Livornien vor seiner Abreise.
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Prinz Adalbert kommt in den Salon. Für ein Abendessen bei seinen Eltern ist sein bordeauxrotes Einstecktuch schon fast gewagt. Er spekuliert darauf, daß niemand etwas sagen wird.
Liebe Mutter, lieber Vater, ich grüße Sie. Guten Abend Philipp. Sébastien, was gibt es heute?
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Guten Abend Adalbert. Setz dich. Du bist nicht in Uniform gekommen?
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Zitat von Adalbert von Xeny
Sébastien, was gibt es heute?
Da kurz nach dieser Frage Seine Majestät das Wort ergriffen hat, ignoriert Sébastien die Frage Seiner Königlichen Hoheit diskret. Diese Vorgehensweise hilft ihm auch über die Verlegenheit hinweg, keine Kenntnisse über die Menuepläne Poucuses zu besitzen.
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Die Herzogin betritt den Salon.
Guten Abend.
Sie setzt sich auf den Stuhl, den ihr Sébastien hinschiebt.
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Guten Abend, Margarethe.
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Majestäten, Königliche Hoheiten, zum Apéretif gibt es heute Halberger Crémant, Pastetchen mit Hummermoussefüllung, sautierter Pulpo mit Kartoffel-Espuma, Gunkanmaki-Sushi mit Geluba-Kaviar und gebratene Jakobsmuscheln mit Balsamico.
Die Kellner - für jeden Anwesenden einer - servieren die Teller.
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Danke, Poucuse.
Philipp V ergreift sein Glas und blickt in die Runde der Anwesenden.
Santé!
Der König trinkt einen Schluck. Danach beginnt er zu essen, was als Zeichen für die anderen gilt, ebenfalls beginnen zu dürfen.
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Neulich ist mir ein Regierungsdokument vorgelegt worden, das den Spielplan der Lienzer Oper zum Gegenstand hatte. Generalintendant Trapp möchte entweder den Grafen von Pernambuco, Rigoletto, Hänsel und Gretel oder ein viertes Stück inszenieren, das mir entfallen ist.
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Der Graf von Pernambuco wäre doch mal wieder nett. Ich weiss gar nicht, wann ich das zum letzten mal gesehen habe.
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