Geographie

Die Topographie Livorniens wird durch drei von West nach Ost verlaufende Gebirgszüge und die zwischen ihnen verlaufenden Täler bestimmt. Im Norden grenzt der von der ceymurischen Halbinsel bis vor Borkum in Ostaalen verlaufende Ennberg das Landesinnere vom Borner Küstengürtel ab. Auf dem flachen, schmalen Landstreifen bördlich der Ennberger Gebirgskette befindet sich seit der Steinzeit die dichtbesiedelste Region der Insel. Die Städte (von Westen) Breeda, Altburg, Petershafen, Lienz und Egg kommen auf ihm zu liegen. Im Ennberger Gebirge liegen die Städte Manua und - am Rande - Pianan.


Weiter südlich in Zentrallivornien erhebt sich das livornische Hochmassiv, das mit seiner Spitze, dem Mont St. André, in 3141 m. ü. M. den höchsten Punkt des livornischen Archipels bildet. Der östlich des Mont St. André gelegene Ausläufer des Hochmassivs trägt mit dem Hochberg den zweithöchsten Punkt der Inselgruppe. Zwischen Hochmassiv und Ennberg liegt das Tal der Aale, des bedeutendsten livornischen Stromes. Die Aale entspringt am Hochberg und fliesst von da aus nach Nordosten, bis sie sich am Aaler Knie bei Aminen nach Westen wendet, durch den Aaler See fliesst und im Aaler Delta zwischen Viona und Erkingen nördlich und südlich der ceymurischen Halbinsel in die livornische See mündet.


Im Südwesten befindet sich der Haltberg, der westlich in den Haltberger Steilküsten schroff ins Meer abfällt. Nach dem Nois-Tal und der Gusanzer Bucht liegt im Südosten Livorniens der Marnberg, der geologisch gesehen ebenso wie der auf Flimsen gelegene König Philipp Grat eine Fortsetzung des Haltberges bildet. Die am Marnberg entspringende Marn speist den Marnsee, den zweitgrößten Binnensee Livorniens.


Das Livornische Klima wird durch zwei Kardinalfaktoren bestimmt, die der Insellage geschuldete meteorologisch einflussreiche ozeanische Klimalage einerseits und der von Südastor nach Antica verlaufende Vinzent-Strohm, eine Meeresströmung, die sowohl dem Livornischen wie dem Melbischen Archipel eine höhere Mediantemparatur von zwischen 3 und 3,75 Grad beschert.

Die livornische Vegetation ist von Laubwald und in höhergelegenen Regionen von Misch- und Nadelwald geprägt. Aufgrund seiner Insellage weist Livornien eine höhere Dichte an singulär vorkommenden Pflanzen auf. Die geringere Siedlungsdichte Niederlivorniens bewahrt in ausgedehnten Fluren zahlreiche seltene Pflanzenarten und nur auf dem Eiland heimischer Blumen, Kräuter und Gewächse.


In Niederlivornien lebt bis heute als größtes Raubtier der Insel eine nicht genau eruierbare Anzahl an Braunbären, die jedoch als extrem kulturscheu gelten. Der livorische Wolf ist seit 1950 in seiner Population stark zurückgegangen. In abgelegenen Gebieten Niederlivorniens und Haltbergs finden sich noch schätzungsweise rund 40 Exemplare des bis zu acht Fuß groß werdenden livornischen Rothirsches, der eng mit dem ausgestorbenen melbischen Rothirsch verwandt ist. Trotz intensiver Befischung bis heute überlebt hat die livornische Flusskrabbe, die sich besonders im Raum der Aale großer Verbreitung erfreut. Nach intensiver Bejagung bis ins 18. Jahrhundert hinein erholten sich die Bestände des Halskrausenbibers in Born und Niederlivornien deutlich und werden gegenwärtig von manchen Vertretern des Forstgewerbes aufgrund ihrer Zahl als Schädlinge wahrgenommen.