Sport
Sport
Beliebte Sportarten auf den Archipelen sind alle Arten von Pferdesport, Schwimmen, Fußball, Segeln und Leichtathletik. Pferderennen und Polo sind die inoffiziellen Nationalsportarten des Königreiches. Der traditionsreiche 1893 gegründete Sportclub Prinzenquai engagiert sich im Segel-, Ball- und Pferdesport. Berühmt sind insbesondere die Fußballmannschaft und seine Poloequipen. Der SCP besitzt einen Yachthafen, diverse Stallungen und Sportanlagen und einen Fußballplatz.
Polo
Das Pferd ist ein in der livornischen Kultur tief verankertes Tier. Adel und Militär pflegen seit alters her die Reitkultur, die in Pferdesportarten ihre Fortsetzung findet. Führend in Zucht und Auslese wie auch Ausbildung der Tiere sind private Ställe wie das Königshaus, das Markgräfliche Haltberger Gestüt und die Königliche Garde. Die wichtigsten Polovereine sind der Alte Altburger Poloclub Aalen (AAA) - nicht zu verwechseln mit der politischen Partei AAA - der auch den Kronprinzen zu seinen Mitgliedern zählt, der Poloclub Haltberg und die Poloequipe des Sportclubs Prinzenquai (SCP).
Seit Oberst François Baton 1721 in Haltberg die ersten Regeln für einen Amateurpolo-Match aufgestellt hat, wird Polo in Livornien nach den Regeln des Poloclubs Haltberg gespielt, der auch das Handicap zwischen -2 und +10 aller registrierten Spieler festlegt. Alle Tiere müssen über eine Zulassung des Veterinärausschusses des Poloclubs Haltberg verfügen. Sowohl Livornien wie auch Melba stellen regelmäßig Nationalteams auf, die gegeneinander und gegen Mannschaften aus Übersee antreten.
Die Outdoor-Polo Saison dauert in Livornien von April bis September. Indoor-Polo wird ganzjährig gespielt und erfreut sich außerhalb der Outdoor Saison besonders großer Beliebtheit. Bei Indoor-Spielen rangieren die Teilnehmer jeweils mit einem um einen Punkt höheren Handicap. Die Vereine organisieren verschiedene Turniere, zu denen alle in einem livornischen Poloclub registrierten Spieler als Mitglieder einer Mannschaft angemeldet werden können. Bekannte Turniere sind beispielsweise der Preis von Haltberg (Haute) oder der Pokal der Königin (Medium), der in Altburg ausgetragen wird. Als Turnierform wird oft der besonders in Haltberg beliebte Double knock-out Modus gewählt, bei dem eine Mannschaft in einem KO-Turnier erst ausscheidet, wenn sie zwei Niederlagen zu verzeichnen hat. Daneben gibt es auch Cup-Systeme, die unentschiedene Partien erlauben.
Registrierte Spieler können sich in unterschiedlicher Zusammensetzung als Vierermannschaft zu einem Turnier anmelden, wobei die einzige Begrenzung das als Summe aller Einzelhandicaps der Spieler gebildete Mannschaftshandicap darstellt. Weitere Qualifikationen oder Einschränkungen sind unbekannt. Der im Mannschaftshandicap unterlegenen Mannschaft wird in Turnieren ein Torvorteil zugesprochen, was in Nationalspielen jedoch unüblich ist. Gemäß den Haltberger Polo-Regeln wird ein Turnier in einer der drei Klassen Basse (summiertes Mannschaftshandicap maximal 10; Spiel von 4 Chukkas à 7,5 Minuten), Medium (Handicap 12 - 15; 4 oder 5 Chukkas) oder Haute (Handicap 17 - 22; 5 oder 6 Chukkas) ausgeschrieben.
Um in einem livornischen Poloclub als Spieler registriert zu werden, ist die Staatsangehörigkeit oder der dauerhafte Wohnsitz im Staatsgebiet erfolderlich, wobei für Spieler ausländischer Nationalteams Ausnahmeregelungen bestehen. Es ist jedoch auch möglich, als nichtspielendes Mitglied einem Poloclub beizutreten, wobei in diesem Fall die Mitgliedschaftsgebühren oft sehr hoch sind.
Da die Begrenzung des Mannschaftshandicaps keinen Einsatz von vier Top-Spielern ermöglicht und die kostspielige Ausrüstung inclusive der Ponies - von denen jeder Spieler pro Match wenigstens zwei benötigt - von den Mannschaftsmitgliedern finanziert werden muss, wird in Livornien hautsächlich Patron-Polo gespielt. Dabei finanziert ein vermögender Patron als tiefer klassifizierter Amateur-Spieler drei Profispieler mit höherem Handicap. Die besten Profispieler stammen ausnahmslos aus Garùpano, wo der durch livornische Siedler eingeführte Polosport aufgrund der einheimischen Reiterkultur auf fruchtbaren Boden gefallen ist.
Pferderennen
Im Rennbereich ist die Markgrafschaft Haltberg das unbestrittene Zentrum Livorniens. Die Markgräfliche Pferderennbahn ist die Hauptrennbahn der Inselgruppe. Für die Zuchtauslese ihres Gestüts und zur Unterhaltung des Hofes veranstalten die Markgrafen von Haltberg seit 1764 regelmäßig Pferderennen. 1872 wurde die heutige Rennbahn errichtet, 1916 die neue Zuschauertribüne. Der Haltberger Pferdeclub HPC und der Rennclub Haltberg RCH konkurrieren seit Jahrzehnten um den führenden Platz.
Jagd
Eine beliebte und traditionsreiche Sportart insbesondere in Melba ist die Jagd, die teilweise beritten durchgeführt wird und ein Ort der Begegnung von Waffen-, Pferde- und Hundesport ist. In Brisken befindet sich das Bureau der Königlich Melbischen Jagd- und Fortstinnung, die 1867 aus der Königlichen Hochjagdinnung, der Gesellschaft zum Hirschen und mehreren regionalen Forstbannen hervorgegangen ist. Die Innung übt das Aufsichtsrecht über das Jagd- und Fortstwesen im Königreich Melba aus und veranstaltet zur Jagdsaison die traditionelle melbische Treibjagd zu der regelmässig Mitglieder der Königsfamilie anreisen. Patron der Innung ist Seine Majestät in Seiner Eigenschaft als König von Melba, als Präsident fungiert Andreas Herr von Brak und Ghur, Flurprokurator ist Philippe Chopin (Stand 2014).
Segeln
Im Segelsport sind vor allem der Königliche Yachtclub Altburg und der Sportclub Prinzenquai zu nennen. Neben den durch die Clubs ausgeschriebenen Regatten veranstaltet auch das Militär regelmäßig größere Wettbewerbe, an denen auch zivile Mannschaften antreten können. Die Königliche Vibourg Regatta, die 1649 erstmals auf Königlichen Befehl als Umrundung der Insel Vibourg durchgeführt wurde, wird jeweils durch den Sieger der letzten Runde organisiert, der auch Ort und Regelwerk bestimmt. Einzige konstante Regel ist, daß die Indefinite des Königs von Livornien immer auf Platz eins der Startliste gesetzt ist. Seit der Außerdienststellung des Schoners im Jahre 1720 gibt sie aus verständlichen Gründen regelmäßig forfait, wird jedoch weiterhin jedes mal erneut zugelassen und als teilnehmend aufgeführt. Der abgetakelte Rumpf der Indefinite ist heute ein Museumsschiff in Lienz.
Fußball
Insbesondere als Breitensport und Publikumsmagnet ist auch Fußball relativ wichtig in der Sportagenda des Königreiches. Das 1991 errichtete Manfred VI Stadion ist mit 65'000 Plätzen die größte Fußballarena Livorniens. Es beherbergt ein Hotel, eine Gendarmeriestation und die Hauptsitze des Königlichen Fußballvereins Altburg (KFV Altburg) und des Livornischen Fußballbundes (LFB). Die Anlage ist im Besitz der Manfred VI Arena AG. Die durch den Livornischen Fußballbund organisierte Livornische Leistungs-Liga ist die höchste Fußballiga des Landes. Auch Mannschaften des Melbischen Fußballbundes und aus manchen verbündeten Staaten sind zugelassen. Die LLL vergibt den Livornischen Meistertitel, verbunden mit der Verleihung des Livornischen Pokals durch den König. In der LLL regelmäßig spielende Vereine sind der Königliche Fußballverein Altburg, der Turnverein Valent (TVV), der Fußballclub Brisken 1897, der Fußball Club Elberg, der Fußballclub Lienz (FCL) und die Fußballsparte des Sportclubs Prinzenquai (SCP).